Eine Frau steht mit dem Handy in einer Kirche vor dem Altar und macht Fotos. Sie ist von hinten zu sehen, das Bild auf dem Handy ist scharf.

Projekt „GlaubWürdig“ gestartet

Rat der Religionen baut interreligiöses Informationsangebot für Frankfurter Stadtgesellschaft aus

Pressemitteilung vom 24.03.2022 – Der Rat der Religionen bietet Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern in den kommenden drei Jahren noch mehr Informationen zu den verschiedenen Religionen in Frankfurt. Dazu hat die Organisation das Projekt „GlaubWürdig – Religionen im Frankfurter Stadtgespräch“ ins Leben gerufen. Das vom Land Hessen und der Robert Bosch Stiftung finanzierte Projekt soll insbesondere junge Erwachsene und Multiplikator*innen über digitale Angebote, Social Media sowie klassische Pressearbeit ansprechen.

„Über unsere Medienarbeit wollen wir einen starken Bezug zwischen Gemeindeleben und Stadtalltag schaffen“, sagte Prof. Joachim Valentin, Vorsitzender des 2009 gegründeten Rates. „Das Angebot von ‚GlaubWürdig‘ muss dabei vor allem nahbar sein – und keine religionswissenschaftliche Abhandlung. So wollen wir vor allem auch junge und areligiöse Menschen erreichen, die vielleicht nicht von sich aus nach religiösen Themen suchen. Gleichzeitig zeigt das Projekt aber auch die Vielfalt einer diversen Metropole wie Frankfurt – und das über die Stadtgrenzen hinaus.“ Weitere Ziele des Projekts sind die stärkere Vernetzung der im Rat vertretenen Gemeinden und eine verbesserte Sichtbarkeit des Zusammenschlusses in der Öffentlichkeit.

„Das Verständnis für andere Perspektiven ist eine wichtige Voraussetzung für das Zusammenleben in einer Einwanderungsgesellschaft“, sagt Markus Lux, Bereichsleiter für Demokratie und Einwanderungsgesellschaft im Fördergebiet Globale Fragen der Robert Bosch Stiftung GmbH. „Mit dem Projekt Glaubwürdig bietet der Rat der Religionen in den sozialen Medien einen zeitgemäßen Einblick in die Glaubenspraxis und den Gemeindealltag der vielfältigen Religionsgemeinschaften Frankfurts. Wir sind davon überzeugt, dass dieser Ansatz einen wertvollen Beitrag für das respektvolle Miteinander in einer superdiversen Großstadt leisten kann.“

Der Rat der Religionen hat die Projektstelle mit der 42-jährigen Frankfurterin Johanna Rundel besetzt. Rundel bringt Erfahrungen aus verschiedenen Agenturtätigkeiten und ihrer selbständigen Tätigkeit als Redakteurin und Influencerin mit. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe: Komplexe Themen verständlich und spannend aufzubereiten, liegt mir besonders“, kommentiert die Social-Media-Expertin.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

top