Unsere Projekte auf einen Blick

GlaubWürdig – Religionen im Frankfurter Stadtgespräch

Der Rat der Religionen bietet Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern bis Ende 2024 noch mehr Informationen zu den verschiedenen Religionen in Frankfurt. Dazu hat die Organisation das Projekt „GlaubWürdig – Religionen im Frankfurter Stadtgespräch“ ins Leben gerufen. Das vom Land Hessen und der Robert Bosch Stiftung finanzierte Projekt soll insbesondere junge Erwachsene und Multiplikator*innen über digitale Angebote, Social Media sowie klassische Pressearbeit ansprechen.

„Über unsere Medienarbeit wollen wir einen starken Bezug zwischen Gemeindeleben und Stadtalltag schaffen“, sagte Prof. Joachim Valentin, Vorsitzender des 2009 gegründeten Rates. „Das Angebot von ‚GlaubWürdig‘ muss dabei vor allem nahbar sein – und keine religionswissenschaftliche Abhandlung. So wollen wir vor allem auch junge und areligiöse Menschen erreichen, die vielleicht nicht von sich aus nach religiösen Themen suchen. Gleichzeitig zeigt das Projekt aber auch die Vielfalt einer diversen Metropole wie Frankfurt – und das über die Stadtgrenzen hinaus.“ Weitere Ziele des Projekts sind die stärkere Vernetzung der im Rat vertretenen Gemeinden und eine verbesserte Sichtbarkeit des Zusammenschlusses in der Öffentlichkeit.

„Das Verständnis für andere Perspektiven ist eine wichtige Voraussetzung für das Zusammenleben in einer Einwanderungsgesellschaft“, sagt Markus Lux, Bereichsleiter für Demokratie und Einwanderungsgesellschaft im Fördergebiet Globale Fragen der Robert Bosch Stiftung GmbH. „Mit dem Projekt Glaubwürdig bietet der Rat der Religionen in den sozialen Medien einen zeitgemäßen Einblick in die Glaubenspraxis und den Gemeindealltag der vielfältigen Religionsgemeinschaften Frankfurts. Wir sind davon überzeugt, dass dieser Ansatz einen wertvollen Beitrag für das respektvolle Miteinander in einer superdiversen Großstadt leisten kann.“

 

Wanderausstellung DiverCity FFM

Alle reden von der Super­viel­falt der Stadt Frankfurt, aber keiner hat sie je so konzentriert wahrgenommen wie der renommierte Fotograf Rafael Herlich in seiner dritten Foto­ausstellung im Haus am Dom. Frankfurt wird hier als Ort vieler anregender Kultu­ren und Religionen sichtbar. Herlich zeigt Menschen, Orte und Initiativen, die so noch niemand gesehen hat. Die Fotos sind als Buch erhältlich und werden künftig in einer Aus­stellung des Frank­furter Rates der Religionen an verschiedenen Orten der Stadt zu sehen sein.

Bundeskongress der Räte der Religionen (jährlich seit 2018)

2018 richtete der Rat der Religionen Frankfurt, gemeinsam mit dem Rat der Religionen Hannover, den ersten Bundeskongress der Räte der Religionen in Deutschland aus. Es nahmen Vertreterinnen von 30 interreligiösen Dialoggremien aus ebenso vielen Kommunen bzw. Landkreisen daran teil. Seitdem findet er jährlich in unterschiedlichen Städten statt.

 

2019 fand der Bundeskongress vom 22. – 23. September in Hannover statt.

 

2020 fand der Bundeskongress vom 13. – 14. September in Essen statt.

 

Die Programme, Erklärungen, Festreden, Pressemitteilungen, Anmeldemöglichkeit und weitere Informationen finden Sie unter www.bundeskongress-religionen.de
 


Projektsteuerungsgruppe 2018:
Prof. Dr. Wolfgang Reinbold, Ali Faridi, Dr. Hamideh Mohagheghi, Horst Vorderwülbecke (Hannover),
Prof. Dr. Joachim Valentin, Dr. Karsten Schmidt, Sarah Wohl (Frankfurt a. M.)
 


Der Erste Bundeskongress der Räte der Religionen fand mit finanzieller Unterstützung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und des Projekts „Weißt Du, wer ich bin?“ statt.

 

Weitere Informationen finden Sie in der Presseberichterstattung:

Deutschlandfunk

Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ)

Deutschlandfunk

Tag der Religionen (jährlich seit 2017)
Ablaufplan 2019
  • Ca. 14:10 – 14:20h Grußwort der Stadt Frankfurt
  • Sylvia Weber, Dezernentin für Integration und Bildung der Stadt Frankfurt
  • Ca. 14:20 – 14:25h Begrüßung für den Rat der Religionen
  • Prof. Dr. Joachim Valentin, Ratsvorsitzender
  • Ca. 14:30-15:00h Podiumsgespräch “Zeichen und Symbole in den Religionen”
  • Mitglieder unterschiedlicher Religionen aus dem Rat der Religionen (Talha Taskinsoy, Gabriela Schlick-Bamberger, Dr. Karsten Schmidt, Stadtdekan Dr. Johannes zu Eltz, Dr. Carsten Wiebers; Moderation: Nura Froemel)
  • Ca. 15:15h Beginn des Bühnenprogramms
  • Ca. 15:15-15:25 Judentum: „Symbole und Zeichen im Judentum“, Einführung von Frau Gabriela Schlick-Bamberger, Jüdische Gemeinde Frankfurt
  • Ca. 15:25-15:35 Christentum: Präsentation liturgischer Gewänder aus unterschiedlichen christlichen Konfessionen
  • Ca. 15:35-15:45 Islam: Koranrezitation und Impuls über wichtige Symbole im Islam
  •   PAUSE
  • Ca. 16:05-16:15 Buddhismus: Lieder des Chors des Foguangshan-Tempels Frankfurt
  • Ca. 16:15-16:25 Kirche Jesu Christi dHdLT: Symbolik im Buch Mormon – Lehis Traum
  • Ca. 16:25 – 16:35 Hinduismus: Musik mit den Kindern der Aasamai mandir (Afghan Hindu Kulturverein)
  • Klassisches südindisches Musical (Indische Kindergruppe)
  •  PAUSE
  • Ca. 17:00-17:10 Bahá‘ í Chor Frankfurt: Liedprogramm und Erläuterungen zum Thema „Zeichen & Symbole“
  • Ca. 17:10 – 17:20 Ahmadiyya Muslim Jamaat: Koranrezitation mit Übersetzung
  • 17:30h Verabschiedung in Römerhalle
 
 
Flyer_Tag_der_Religionen_2019
 
Zweiter Frankfurter Tag der Religionen 2018: „Schönheit und Musik in den Religionen“
Mit einer öffentlichen Veranstaltung zum Schwerpunktthema „Religiöse Feiertage“ vereinbarten der Rat der Religionen und die Stadt Frankfurt 2017 für zunächst fünf Jahre ein neues jährliches Veranstaltungsformat, das den Austausch zwischen Religionsgemeinschaften und Stadtgesellschaft fördert.
 
Von 14 Uhr bis 18 Uhr öffneten sich unter dem Motto „Feste und Feiertage in den Religionen“ am Sonntag, den 22. Oktober 2017, erstmalig die Türen der Römerhalle zu einem bunten Angebot mit Bühnenprogramm und Informationsständen. Die neun im Rat der Religionen vertretenen Religionen – Ahmadiyya-Islam, Baha’i-tum, Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Islam, Judentum, Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, Sikh-Religion – stellten sich dem Gespräch mit dem Publikum. Auf der Bühne stellten die Religionsgemeinschaften ihre wichtigsten Feiertage vor.
 
Im Jahr 2018 steht der Tag der Religionen unter dem Motto „Schönheit und Musik in den Religionen“.
 
 
 
Ablaufplan 2018:
 
 
Zeit Beschreibung Ort
  • 14:10 – 14:20h Begrüßung durch Frau Sylvia Weber, Dezernentin für Integration und Bildung der Stadt Frankfurt Römerhalle
  • 14:20 – 14:25h Begrüßung durch Prof. Dr. Joachim Valentin, Ratsvorsitzender Römerhalle
  • 14:30-14:45h Podium zum Thema „Schönheit und Musik in den Religionen“, Mitglieder unterschiedlicher Religionen aus dem Rat der Religionen Schwanenhalle
  • 15:00h Beginn des Bühnenprogramms Schwanenhalle
  • 1. 15-15:10 Sikh-Religion Schwanenhalle
  • 2. 15:15-15:25 Baha’i Schwanenhalle
  • 3. 15:30-15:40 Ahmadiyya Schwanenhalle
  • 15:40-16:00 PAUSE Schwanenhalle
  • 4. 16:00-16:10 Islam Schwanenhalle
  • 5. 16:15-16:25 Judentum Schwanenhalle
  • 6. 16:30-16:40 Christentum Schwanenhalle
  • 16:40-17:00 PAUSE Schwanenhalle
  • 7. 17:00-17:10 Kirche Jesu Christi dHdLT Schwanenhalle
  • 8. 17:15-17:25 Buddhismus Schwanenhalle
  • 9. 17:30-17:40 Hinduismus Schwanenhalle
  • 17:40h Abschluss des Programms in der Schwanenhalle Schwanenhalle
  • 17:45h Verabschiedung in Römerhalle Römerhalle
In der Römerhalle werden an Infoständen von 14 – 18h Mitglieder der Religionsgemeinden für Fragen und Gespräche zur Verfügung stehen.
 
 
 
Das Programm des Ersten Frankfurter Tages der Religionen 2017: „Feste und Feiertage“
Programmübersicht
 
 
  • 14-14:40h Begrüßung: Integrationsdezernentin Sylvia Weber
  • 14:40 – 14:50 Sikh-Religion: Vaisakhi
  • 14:50 – 15:00 Christentum: Pfingstfest
  • 15:00 – 15:10h Buddhismus: Vesak-Fest
  • 15:10 – 15:40 PAUSE (Begehung der Stände, Gespräche)
  • 15:40 – 15:50 Islam: Opferfest
  • 15:50 – 16:00 Ahmadiyya: Opferfest
  • 16:00 – 16:10 Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage: Pioniertag
  • 16:10 – 16:40 PAUSE (Begehung der Stände, Gespräche)
  • 16:40 – 16:50 Judentum: Rosch HaSchanah
  • 16:50 – 17:00 Hinduismus: Diwali
  • 17:00 – 17:10 Bahá‘í: Fest der Geburt Bahá’u’lláhs und des Báb
  • 17:10 – 18:00 Ausklang (Begehung der Stände, Gespräche)
 
 
Der Tag der Religionen mit dem Schwerpunkt Feste war der Auftakt für eine Veranstaltungsreihe, bei der – zunächst für fünf Jahre – wichtige religiöse und religionspolitische Themen öffentlich diskutiert werden.
 
Weitere Informationen zum religionspolitischen Hintergrund des Themas „Feiertage“ finden Sie in unserer Stellungnahme. (Der Text ist als Gastkommentar zunächst für eine Seite der Stadt Frankfurt verfasst worden)
Kaum zu glauben – Religionen im Gespräch

Der Rat der Religionen, die Bildungsstätte Anne Frank und das Haus am Dom begannen zu Beginn des Schuljahres 2013/14 in Zusammenarbeit mit der Herbert Quandt-Stiftung ein neues Bildungsprojekt in Frankfurt am Main.

In „Kaum zu glauben – Religionen im Gespräch“ geht es um verschiedene Aspekte der Religion(en) im Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft. Das Projekt besteht aus zwei Säulen: Workshops für Jugendliche sowie Fortbildungen für Lehrkräfte.

Weitere Informationen finden Sie im Flyer sowie auf der Projektseite bei der Bildungsstätte Anne Frank.

Junges Forum der Religionen Frankfurt

Ziel des Forums war es, den interreligiösen Austausch zwischen Menschen von 16 – 28 Jahren zu fördern. Das Forum fand von März bis November 2019 in Kooperation mit dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten der Stadt Frankfurt am Main statt.

Interreligiöse Stadttour von Jugendlichen für Kinder und Jugendliche

Die Religionswissenschaftlerin Magdalena Modler entwarf zusammen mit dem Jugendbildungswerk ein Projekt mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus verschiedenen religiösen Gemeinschaften mit dem Ziel, diese als Guides und Experten für ihre Religion auszubilden und für den Dialog zu sensibilisieren. Sie wurden damit befähigt, wiederum andere Jugendliche in ihre Gebets- und Gottesdiensträume einführen. Der Rat der Religionen fungierte als Kooperationspartner und hat Kontakte zu Jugendlichen vermittelt, die an den Workshops teilgenommen haben.

Abrahamische Teams in der Schule

Juden, Christen, Muslime und Bahai berufen sich gleichermaßen auf Abraham und setzen sich für ein friedliches Zusammenleben ein. So möchte das Abrahamische Forum antisemitischen und antimuslimischen Haltungen, Unwissen und Desinteresse entgegenwirken.Die aus den monotheistischen Religionen stammenden ReferentInnen bilden zusammen ein Abrahamisches Team. Inzwischen wurden mehrere hundert solcher Veranstaltungen gefördert und durchgeführt.

Haus am Dom 2

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