Der Rat setzt sich aus Vertretern verschiedener Religionsgemeinschaften zusammen, die in Frankfurt vertreten sind. Dazu gehören die christlichen Kirchen, Islam, Judentum, Buddhismus, Hinduismus, Sikhismus, die Kirche Jesus Christus der Heiligen der letzten Tage, die Ahmadiyya Muslim Jamaat und die Bahai. Die Mitgliedsreligionen entsenden Mitglieder in den Rat – nach einem gemeinsam ausgehandelten Schlüssel. Dieser stellt sicher, dass keine Religionsgemeinschaft die anderen einseitig überstimmen oder dominieren kann. Den genauen Schlüssel können Sie in unserer Satzung nachlesen.

Der Rat organisiert interreligiöse Begegnungen und Dialoge, steht für öffentliche Diskussionen zu aktuellen (religiösen) Themen zur Verfügung, veranstaltet jährlich einen Tag der Religionen und setzt sich für Projekte ein, die seinen Zielen entsprechen. Dafür kommen die Mitglieder des Rates in regelmäßigen Abständen zusammen, um sich zu besprechen.

Das Hauptziel des Rates ist es, den interreligiösen Dialog und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Religionsgemeinschaften in Frankfurt zu fördern. Der Rat nimmt aus einer religiösen Sicht Stellung zu gesellschaftlichen und politischen Themen der Stadt Frankfurt. Er setzt sich für das friedliche und gleichberechtigte Miteinander aller Frankfurter*innen ein und wirkt Vorurteilen, Diskriminierung und Gewalt entgegen.

Der Rat ist ein autonomes und unabhängiges Gremium, das sich religionsübergreifend mit interreligiösen und interkulturellen Themen, Fragestellungen und Konflikten befasst. Die Selbstbeschränkung und die selbst bestimmten Mandate des Rates bringen eine vielfältige, ausgewogene und gerechte Stimme für religiöse Themen in die Stadt Frankfurt und repräsentieren die unterschiedlichen Religionen in der Gesellschaft.

Interessierte Religionsgemeinschaften müssen einen begründeten Aufnahmeantrag stellen. Der Rat diskutiert und entscheidet daraufhin über eine Aufnahme. Das genaue Procedere können Sie in unserer Satzung nachlesen.

Über die Geschäftsstelle des Rates oder über seine jeweiligen Delegierten.

Ja – sogar mehrere! Die Räte sind jedoch alle unabhängig und oft ganz anders entstanden, zusammengesetzt und mandatiert als der Rat der Religionen Frankfurt. Mittlerweile gibt es auch eine Bundeskonferenz interreligiöser Räte mit jährlichen Treffen.

Der Frankfurter Rat der Religionen wurde ab 2004 vorbereitet und 2009 gegründet. Schauen Sie sich für mehr Infos gerne unseren Zeitstrahl auf der Startseite an oder werfen Sie einen Blick in unsere Chronologie.

Über die Mitgliedsbeiträge und Spenden.

Über unser Spendenkonto: Rat der Religionen Frankfurt, Volksbank, IBAN DE16 5019 0000 6200 0176 15, BIC: FFVBDEFF. Vielen Dank! Für Spenden, insbesondere solche, die 200 € übersteigen, stellen wir selbstverständlich Spendenquittungen aus.