Der Rat
Das Zauberwort des „Rates der Religionen Frankfurt“ heißt Dialog
„Uns war klar, dass wir uns nicht nur über Religion austauschen wollen. Wir wollten ein interreligiöses Gremium schaffen, das den Dialog mit Politik, Zivilgesellschaft und den Bürgerinnen und Bürgern fördert“, erinnert sich Ilona Klemens, evangelische Pfarrerin, an die Anfänge des „Rates der Religionen Frankfurt“. Die Geschichte des Rates erzählt viel über das Zuwanderungsland Deutschland – und wie Einwanderer, die aus verschiedenen Weltreligionen stammen, die Entwicklung einer Stadtgesellschaft bereichern: durch neue Kooperationsformen auf Augenhöhe, durch die Beteiligung an öffentlichen Debatten um Werte und Religion sowie durch klare Positionierung. Dabei ist es kein Zufall, dass der Rat in Frankfurt gründet wurde. In der Rhein-Main Metropole leben Menschen aus etwa 180 Ländern mit ganz unterschiedlichen Kulturen und Religionen. Von den 700.000 Einwohnern hat fast jeder zweite einen Migrationshintergrund.
2009 wurde der „Rat der Religionen Frankfurt“ gegründet mit dem Ziel, durch Dialog und Beratung das gegenseitige Verständnis und Zusammenleben zu verbessern. Bis heute gilt seine Zusammensetzung aus neun Religionsgemeinschaften, die eigenständig ihre ehrenamtlichen Delegierten benennen, als einzigartig.Vertreten sind christliche Gemeinden, die durch führende Kirchenvertreter repräsentiert werden, die jüdische Gemeinde, islamische, buddhistische und hinduistische Gemeinden, die Baha‘i und die Sikh-Religion sowie die Ahmadiyya und die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen). Finanziert wird der Rat über Mitgliederbeiträge der vertretenen Gemeinden. Inzwischen ist der Rat der Religionen Frankfurt eine feste Größe. Er gilt als Institution des Vertrauens und hat Nachahmer in anderen Städten gefunden. 2012 wurde der Rat der Religionen mit dem Integrationspreis der Stadt Frankfurt ausgezeichnet.
„Auch in anderen Gesellschaften können unsere Erfahrungen hilfreich sein, um werteorientierte Dialoge in Gang zu bringen und eine breite Teilhabe zu erreichen.“ Khushwant Singh, Ratsvorsitzender von 2013 bis 2017 und Vertreter der Sikh-Religion.
Der Rat schreckt nicht vor schwierigen Debatten zurück – so etwa zu Verwerfungen in Frankfurt, die durch den Gaza-Konflikt entstanden sind. Positive Resonanz in Politik und Medien fand die Stellungnahme „Für Dialog und Vielfalt – Gegen religiös begründeten Extremismus“ aus dem Jahr 2013. „Dem Rat ist es im Einvernehmen gelungen, grundlegende Positionen zu Extremismus sowie zu Themen wie Seelsorge zu erarbeiten. Auch in anderen Städten und Gesellschaften können unsere Erfahrungen hilfreich sein, um werteorientierte Dialoge in Gang zu bringen und eine breite Teilhabe zu erreichen“, betont der Ratsvorsitzende und Vertreter der Sikh-Religion Khushwant Singh.
„Immer wieder müssen grundlegende Debatten geführt, Vertrauen erneuert und muss Selbstreflexion betrieben werden, um den Dialog fortsetzen zu können.“ Prof. Joachim Valentin, stellvertretender Vorsitzender des Rates der Religionen in Frankfurt.
Die Liste der Aktivitäten des Rates ist lang. Es wurden interne Schulungen zu jeder vertretenen Religionsgemeinschaft in den Gemeinden abgehalten, Projekte mit auf den Weg gebracht, zum Beispiel zur Sensibilisierung über die verschiedene Religionen an Schulen in Kooperation mit der jüdischen Bildungsstätte Anne Frank. Der Rat hat Podien zu Themen wie Diskriminierung und Antisemitismus sowie interreligiöse Konferenzen und Feiern veranstaltet und Kundgebungen etwa gegen eine islamfeindliche Initiative mitorganisiert. Seit 2014 ist der Rat im Integrationsbeirat und der Integrationskonferenz des Landes Hessen vertreten. „Trotz aller Erfolge und interreligiösen Freundschaften, die entstanden sind, bleiben Herausforderungen. Es ist nicht einfach, in die
verschiedenen Gemeinden hineinzuwirken. Zudem müssen immer wieder grundlegende Debatten geführt, Vertrauen erneuert und muss Selbstreflexion betrieben werden, um den Dialog fortsetzen zu können“, sagt der stellvertretende Vorsitzende und Direktor des Hauses am Dom Prof. Joachim Valentin. Zur wichtigsten Lernerfahrung gehöre, dass Misstrauen und Vorurteile durch respektvolle Gespräche sowie durch kritische Reflexion und Geduld abgebaut werden können. „Zum Dialog gibt es keine gute und nachhaltige Alternative – der Dialog ist das wichtigste Medium zur Wahrung des gesellschaftlichen Friedens. Das ist unser Credo“, so Singh.
Delegierte
Der Rat setzt sich aus Vertretern verschiedener Religionsgemeinschaften zusammen, die in Frankfurt vertreten sind. Dazu gehören die christlichen Kirchen, Islam, Judentum, Buddhismus, Hinduismus, Sikhismus, die Kirche Jesus Christus der Heiligen der letzten Tage, die Ahmadiyya Muslim Jamaat und die Bahai. Die Mitgliedsreligionen entsenden Mitglieder in den Rat – nach einem gemeinsam ausgehandelten Schlüssel. Dieser stellt sicher, dass keine Religionsgemeinschaft die anderen einseitig überstimmen oder dominieren kann. Den genauen Schlüssel können Sie in unserer Satzung nachlesen. Stöbern Sie auch gerne durch unser Archiv und unsere Publikationen.
Geschäftsführung
Dr. Sandra Ince
Vorstand
- Nura Froemel, Bahái-Gemeinde, Vorsitzende
- Prof. Dr. Joachim Valentin, Katholische Kirche, Bistum Limburg, 2. Vorsitzender
- Naweed Ahmad, Ahmadiyya Muslim Jamaat
- Hans-Erich Frey, Buddhistische Sakya-Kalden-Ling-Foundation
- Michaela Fuhrmann, Jüdische Gemeinde Frankfurt
- Sunny Narulla, Afghan Hindu Kulturverein
- Rüdiger Weitzel, Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage
Bahá’í Gemeinde
Die Bahá’í vertreten einen abrahamitischen Monotheismus eigener Prägung. Im Mittelpunkt stehen der Glaube an einen transzendenten Gott, die mystische Einheit der Religionen sowie die Einheit der Menschheit in ihrer Vielfältigkeit. Neben dem als Gottesoffenbarung betrachteten Werk des Religionsstifters Bahá’u’lláh (1817–1892) zählen die Bahá’í auch die Heiligen Schriften anderer Religionen zum gemeinsamen religiösen Erbe. Die Religionsstifter schöpfen nach dem Glauben der Bahá’í alle aus derselben göttlichen Quelle. Die unverkennbaren Unterschiede zwischen den Religionen sind für die Bahá’í primär historisch bedingt: Sie gelten als Ausdruck unter- schiedlicher Bedürfnisse und kultureller Prägungen. Der Bahá’í Glaube ist eine weltweit verbreitete Religion mit rund fünf Millionen Anhängern.
Angehörige dieser Religionsfamilie In Frankfurt am Main: ca. 270
In Deutschland: ca. 6.000
Delegierte im Rat:
Nura Froemel
Dr. Carsten Wiebers
Stellvertreterinnen: Dr. Mitra Detweiler und Nurel Reitz
Buddhistische Gemeinden
Buddhisten praktizieren die Lehren von Siddharta Gautama. Gautama war Sohn einer adligen Familie und lebte etwa zwischen 600 und 400 v.Chr. in der Gegend, wo sich heute die Grenze zwischen Indien und Nepal befindet. Der Kern seiner Lehre besteht in der Einsicht, dass die Ursachen des Leidens im eigenen Geist liegen. Durch Überwindung dieser Ursachen wie starke ich-bezogene Anhaftungen, Gier, Hass und Unwissenheit erlangte er das „Erwachen“ (bodhi) und wurde zum Buddha (dem „Erwachten“). Der buddhistische Weg zur Befreiung beinhaltet Überlegungen und Praktiken, um den eigenen Geist zu verwandeln, das Nirvana („Verlöschen der Leidursachen“) zu verwirklichen und damit den Kreislauf der Wiedergeburten zu beenden.
Zu den bekanntesten Strömungen gehören die Theravada-Tradition in Südostasien und verschiedene Richtungen des sogenannten Mahayana wie die Reines Land Traditionen vor allem in Ostasien, Chan in China und Zen in Japan sowie der Vajrayana-Buddhismus, der im tibetischen Kulturraum vorherrscht.
Angehörige dieser Religionsfamilie In Frankfurt am Main: ca. 3.000
In Deutschland: ca. 450.000
Delegierte im Rat:
Hans-Erich Frey
Sakya Kalden Lingh Foundation
Jiajia Wang
Fo-Guang-Shan Tempel
Dr. Karsten Schmidt
Tibethaus
Christliche Gemeinden und Verbände
Die in Deutschland und auch weltweit am meisten verbreitete Religion ist das Christentum. Mehr als 2,25 Milliarden Menschen bekennen sich zu diesem Glauben. In den meisten Ausprägungen ist das Christentum monotheistisch. Gott wird jedoch als dreifaltig angesehen, da er nach christlichem Glauben die Wesenheiten Vater, Sohn und Heiliger Geist umfasst. Von zentraler Bedeutung für das Christentum ist Jesus von Nazareth, dessen Leben und Tod im Neuen Testament, einem Teil der Heiligen Bibel, beschrieben werden. Nach christlicher Überzeugung stand Jesus nach seiner Kreuzigung in Jerusalem von den Toten auf. Seine Jünger erkannten in ihm den Sohn Gottes und verbreiteten seine Lehre.
Im Laufe der Zeit haben sich im Christentum verschiedene kleine und drei große Konfessionsfamilien entwickelt: die römisch-katholische Kirche, die Orthodoxie und das weltweit vielfältige protestantische oder evangelische Christentum.
Angehörige dieser Religionsfamilie In Frankfurt am Main: ca. 350.000 In Deutschland: ca. 46.600.000
Delegierte im Rat:
Pfarrer Holger Kamlah, Stadtdekan und Vorsitzender des Vorstands der Evangelischen Kirche in Frankfurt und Offenbach
Vertreterin: Susanna Faust-Kallenberg
Evangelische Kirche Hessen Nassau
Pfarrer Dr. Johannes zu Eltz
Prof. Dr. Joachim Valentin
Stellvertreterinnen:
Dr. Brigitta Sassin und Dr. Kornelia Siedlaczek
Katholische Kirche – Bistum Limburg
Mechthild Gunkel
Vertreter: Pastor Uwe Saßnowski
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Frankfurt (ACK)
Jens Balondo
Internationaler Konvent christlicher Gemeinden in Rhein-Main e.V.
Christliche Gemeinde Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen)
Mit etwa 15 Millionen Mitgliedern bildet die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage die größte mormonische Kirche. Zum Mormonentum zählt man alle christlichen Glaubensgemeinschaften, die sich nicht nur auf die Bibel, sondern auch auf das Buch Mormon berufen. Letzteres hat nach mormonischer Überzeugung der Prophet Joseph Smith jr. im Jahr 1827 verfasst. Die Grundlagen des Buches bilden goldene Platten, die Smith nach mormonischem Glauben in den Hügeln von Cumorah fand. Zentraler Bestandteil des mormonischen Glaubens ist die Koexistenz von Gott, Jesus Christus und Heiligem Geist. Die Mormonen glauben, dass wir als Menschen die Möglichkeit haben, nach unserer Erlösung göttliche Würde zu erlangen.
Angehörige dieser Religionsfamilie In Frankfurt am Main: 3.000
In Deutschland: 38.739
Delegierter im Rat:
Rüdiger Weitzel
Christliche Gemeinde Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage
Hinduistische Gemeinden
Nach dem Christentum und dem Islam ist der Hinduismus mit über einer Milliarde Anhängern die drittgrößte Religion der Erde. Seinen Ursprung hat der Hinduismus in Indien, wo auch heute noch über 90 Prozent aller Hindus leben. Genau genommen besteht der Hinduismus aus verschiedenen Religionen mit ähnlichen Traditionen. Hinsichtlich der heiligen Schriften, der Götterwelt und der Rituale können diese Religionen aber beträchtliche Unterschiede aufweisen. Die meisten Hindus glauben, dass Leben und Tod einen sich wiederholenden Kreislauf bilden. Teil dieses Kreislaufs ist die Reinkarnation: Nach hinduistischer Vorstellung besitzt der Mensch eine unsterbliche Seele, die nach dem Tod des Körpers in einem neuen Wesen – einem Menschen, einem Tier oder einem Gott – wieder auflebt.
Angehörige dieser Religionsfamilie In Frankfurt am Main: ca. 16.000
In Deutschland: ca. 150.000
Delegierte im Rat:
Sunny Narulla
Afghan Hindu Kulturverein – Aasamai Mandir
Anjali George
Vishwa Hindu Parishad Frankfurt
Muslimische Gemeinden
Der Islam ist eine monotheistische Offenbarungsreligion, die im frühen 7. Jahrhundert in Arabien durch den Propheten Mohammed gestiftet wurde. Mit 1,6 Milliarden Anhängern ist sie nach dem Christentum die zweitgrößte Weltreligion. In Deutschland bekennen sich zum Islam etwa fünf Prozent der Bevölkerung. Die Anhänger des Islams werden Muslime genannt. Die größte Gruppe sind die Sunniten, die Schiiten sind die kleinere Konfession. Leitlinien der Religion sind die „fünf Säulen“: das Glaubensbekenntnis zum einen Gott, das rituelle Gebet, das Einhalten des Fastenmonats Ramadan, das Geben von Almosen und die Pilgerfahrt nach Mekka. Die Heilige Schrift des Islam ist der Koran. Die Muslime glauben, dass er die wörtliche Offenbarung Gottes (arab. Allah) an den Propheten Mohammed ist.
Angehörige dieser Religionsfamilie In Frankfurt am Main: ca. 120.000 In Deutschland: ca. 5.600.000
Die Delegierten der muslimischen Gemeinden werden in Kürze benannt.
Jüdische Gemeinde Frankfurt
Die jüdische Religion kann auf eine Geschichte von mehr als 3.000 Jahren zurückblicken. Sie ist die älteste der mo- notheistischen abrahamitischen Religionen. Wichtigste heilige Schrift der Juden ist die Tora. Sie besteht aus den fünf Büchern Mose. Darüber hinaus ist auch die münd- liche Lehre, der Talmud, von großer Bedeutung. Nach der Tora beginnt die Geschichte des jüdischen Volkes mit dem Bund, den Gott mit Abraham geschlossen hat. Über Jahrhunderte wurden die Juden immer wieder Opfer von Verfolgung, in besonderem Maße zur Zeit des National- sozialismus in Deutschland. Heute leben die meisten der knapp 15 Millionen Juden in Israel und in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Angehörige dieser Religionsfamilie In Frankfurt am Main: ca. 7.000 In Deutschland: ca. 100.000
Delegierte im Rat:
Michaela Fuhrmann
Leiterin für Politische Beziehungen/Referentin des Vorstands
Rabbiner Julien-Chaim Soussan
Rabbiner der Jüdischen Gemeinde
Daniel Kempin
Egalitärer Minjan
Muslimische Gemeinde Ahmadiyya Muslim Jamaat
Die Ahmadiyya Muslim Jamaat wurde als eine islamische Reformbewegung 1889 von Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad, dem verheißenen Messias und Mahdi (as) gegründet. Sie versteht sich als eine Reformbewegung des Islam und hält an den islamischen Quellen, dem Quran und der Praxis des Heiligen Propheten Muhammad (saw), fest. Daneben gelten die Interpretationen dieser Primärquellen für die heutige Zeit durch Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad, dem Gründer der Ahmadiyya Muslim Jamaat, als normativ. Die Ahmadiyya Muslim Jamaat lehnt aufgrund der theologischen Überzeugung jegliche Art von Gewalt im Namen der Religion ab und sieht zwischen dem Glauben und der Vernunft keinen Widerspruch. Nach dem Ableben des Gründers wird die Gemeinde seit über 100 Jahren von gewählten Kalifen geleitet. Zurzeit ist Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (atba) der fünfte Kalif und weltweites Oberhaupt der Ahmadiyya Muslim Jamaat. In Deutschland besteht die Gemeinde seit 1922. Die erste Moschee der Ahmadiyya Muslim Jamaat wurde 1957 in Hamburg eingeweiht.
Angehörige dieser Religionsfamilie In Frankfurt am Main: ca. 2.700
In Deutschland: ca. 53.000
Delegierter im Rat:
Naweed Ahmad
Stellvertreter: Muhammad Luqman
Sikh Gemeinde
Die Sikh-Religion, im Original Sikhi genannt, entwickelte sich ab dem 15. Jahrhundert im Panjab in Nord-Indien. Sikhi fußt auf einer Lebensweise mit einer eigenen Schriftsprache, Rezitationstradition und Verteidigungskunst. Ihr fühlen sich ca. 25 Millionen Sikhs (Schülerschaft) zugehörig. Damit zählt Sikhi zur fünftgrößten Weltreligion. Vor allem männliche Sikhs erkennt man traditionell an einem ungestutzten Bart und kunstvollen Turban. Die Kopfbedeckung samt ungeschnittenem Haar steht für eine natur- verbundene, würdevolle und tugendhafte Lebensweise. Der Sikh-Religion liegen spirituelle Weisheiten zugrunde (Gurmat). Die Originaleinsichten (Gurbani) von über 30 Erleuchteten sind in der metaphorischen Schriftsprache Gurmukhi überliefert und genießen höchste Autorität. Ausgehend von der Gleichwürdigkeit aller Menschen inspirieren die einheitsstiftenden und zugleich die Pluralität wahrenden Weisheiten zu Harmonie mit sich selbst, den Mitmenschen, der Tier- und Umwelt und dem Göttlichen. Sie helfen Kindheitsprägungen, Glaubensvorstellungen, Vorurteile, die soziale Identität, das eigene Verhalten sowie gesellschaftliche Strukturen und Hierarchien zu reflektieren und bereiten den Weg für ein ethisches, gerechtes und gemeinwohlorientiertes Leben im Einklang mit der Umwelt. Im Zentrum von Sikhi steht die Wirkung von Spiritualität im Alltag und weniger ein Glaubensbekenntnis, Dogmen, Rituale oder Techniken.
Angehörige dieser Religionsfamilie In Frankfurt/Rhein-Main: ca. 5.000
In Deutschland: ca. 30.000
Delegierte im Rat:
Ehrenmitglieder
Diether Heesemann
Ilona Klemens
Sarah Wohl
Der Initiativkreis (2004-2009)
- Esther Ellrodt-Freiman, Jüdische Gemeinde
- Armin Eschraghi, Bahá’i Gemeinde
- Diether Heesemann, Ehem. Studienleiter des Zentrum Ökumene der EKHN
- Ünal Kaymakci, Islamische Religionsgemeinschaft Hessen
- Ilona Klemens, Pfarrerin für Interreligiösen Dialog, Evangelische Kirche
- Dagobert Ossa, Deutsch-Vietnamesische Buddhistische Gemeinde, Pagode Phat Hue
- Kornelia Siedlaczek, Referentin für Theologie und Interreligiösen Dialog bei
der Katholischen ErwachsenbildungStand: Februar 2022
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